Gemeinsamer Appell der FDP, Grünen und BfB
Liebe Schermbecker Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Sie sind von der Politik in Schermbeck enttäuscht und haben manchmal den Eindruck, dass politische
Entscheidungen an der Lebenswirklichkeit vieler Bürger vorbeigehen und dass die Ansichten vieler
Bürger bei den Beschlüssen zu wenig berücksichtigt werden? Fehlen auch Ihnen im Rat
Überlegungen, wie man die finanzielle Situation Schermbecks verbessern kann, ohne den Bürgern in
die Tasche zu greifen? Vielleicht durch Verzicht auf kostspielige Projekte? In vielen Kommunen denkt
man darüber nach. In Schermbeck ist es uns (Grüne, FDP und BfB) nicht gelungen, das Dreigestirn aus
CDU, SPD und Die Partei zum Nachdenken zu bewegen.
Im Gemeinderat hat die CDU – getreulich unterstützt durch die SPD und Die Partei - zusammen mit
dem Bürgermeister die absolute Mehrheit. Die Partei ist 2020 angetreten, um mit „rationalem
Widerstand“ dem „Platzhirsch CDU das Moos vom Geweih zu kratzen“. Ein leeres Wahlversprechen,
wie sich jetzt zeigt. Um diese Mehrheitsverhältnisse zu ändern, brauchen wir IHRE Unterstützung!
Politik ist kein Zuschauersport, sondern eine Veranstaltung zum Mitmachen.
Ohne Ihre Unterstützung wird es keinen Politikwechsel in Schermbeck geben.
Dafür braucht es Ihre aktive Teilnahme an der Kommunalwahl im kommenden Jahr.
Hier ein Beispiel wie nötig eine Veränderung ist: Zur Bewältigung der Corona-Zeit konnte die
Verwaltung Aufträge bis €100.000 an Firmen vergeben, ohne den Rat zu fragen oder zu informieren.
Wir wollen jetzt, dass diese Regelung wieder rückgängig gemacht wird. CDU, SPD und Die Partei
haben dagegen gestimmt und den Rat bei ganz vielen Entscheidungen entmachtet.
Weiterhin werden Aufträge bis €100.000 ohne politische Kontrollinstanz vergeben.
Ein weiteres Beispiel: Nach den Verkehrsversuchen sollte es einen Ratsbürgerentscheid der
umzusetzenden Variante geben. Der Beschluss existiert, die Umsetzung erfolgt jedoch nicht.
Ein Planungsbüro wurde beauftragt, um eine Planung zu erarbeiten, die alle Möglichkeiten
berücksichtigt. An eine Beibehaltung der derzeitigen Situation wird dabei nicht gedacht.
Der Entscheid der Bürger ist nichtig.
Auch das Projekt „Grundschule“ als Bildungszentrum wurde durch einen Ratsbürgerentscheid mit
75% der teilnehmenden Schermbecker abgelehnt. Eine Abstimmung ohne Wert für CDU, SPD und Die
Partei. Der Neubau wurde drei Jahre später für aktuell €32 Mio. beschlossen.
Lassen Sie uns gemeinsam diese vernunftwidrige Politik beenden. Wenn Sie Veränderung wollen,
nehmen Sie Kontakt zu einer der unten aufgeführten Personen auf und überlegen Sie gemeinsam
mit uns, wie man die Mehrheitsverhältnisse ändern kann, damit unsere Gemeinde wieder eine solide
finanzielle Basis hat - ohne Leuchtturmprojekte und persönliche Denkmäler!
Gestalten Sie die Zukunft Schermbecks mit!