Städtebauliches Rahmenkonzept – Verkehrskonzept weiterentwickeln, Bürgerwille respektieren!

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
anbei finden Sie einen gemeinsamen Antrag zum Thema „Städtebauliches Rahmenkonzept –
Verkehrskonzept weiterentwickeln, Bürgerwille respektieren!“ für die Tagesordnung der
Ratssitzung am 06.10.2021.
Wir bitten um eine Eingangsbestätigung per EMail.

gez.
Ulrike Trick - Fraktionsvorsitzende Bündnis90/Die Grünen
Manuel Schmidt – Fraktionsvorsitzender Die FRAKTION
Dieter Michalek – Fraktionsvorsitzender SPD
Simon Bremer - FDP

Gemeinsamer Antrag zur Ratssitzung am 06.10.2021

Städtebauliches Rahmenkonzept – Verkehrskonzept weiterentwickeln, Bürgerwille respektieren!
Beschlussvorschlag:
a)
Die Verwaltung wird beauftragt, das Planungsbüro zu beauftragen, die Varianten mit konkreten
Maßnahmen zur Verkehrsführung sowie daraus resultierenden baulichen Veränderungen
dahingehend zu entwickeln, dass im Ergebnis die verkehrliche Belastung im gesamten verdichteten
Ortskern innerhalb der Straßen Pöttekamp - Mittelstraße – Schienebergstege – Kapellenweg um die
Hälfte des bis 2030 zu erwartenden Verkehrs reduziert wird.
Die B58 und alle Schermbecker Abfahrten hiervon sollen in die Konzeptionen einbezogen werden.
Die Maßnahmen zur Verkehrsführung sollen derart ausgerichtet werden, dass Schleichverkehre über
Wohngebiete weitestgehend verhindert werden können.

b)
Unter Berücksichtigung der unter a) erarbeiteten Konzepte wird die Verwaltung beauftragt, das
Planungsbüro zu beauftragen, ein Grobkonzept zur mittelfristigen Entlastung der Erler Straße im
Kreuzungsbereich Mittelstraße zu erarbeiten. Dies ist auch in den Kontext des zukünftigen REWE
Marktes und des Wohngebietes Spechort zu setzen.

Begründung:
Die vorgelegten Varianten engen den Blick auf die Mittelstraße und Schienebergstege/Kapellenweg
ein. Es gibt keinerlei Vorschläge, die Verkehrsbelastung im Ortskern über weitergehende
Verkehrslenkung zu reduzieren, sondern lediglich eine Verlagerung des vorhandenen Verkehrs.
Klar ist: Der Einzelhandel muss weiter erreichbar bleiben und auch alle Anwohner müssen weiter
problemlos ihre Grundstücke erreichen können.
Zu einer echten Entlastung der Gesamtsituation kann es vrsl. nur mit einer Reduzierung des
„hausgemachten“ Durchgangsverkehrs kommen. Dies gilt es zu prüfen, um die Machbarkeit und den
Aufwand einer signifikanten Reduktion einschätzen zu können.